Industriezubringer Härti/Allmeind Schmerikon
Das Gebiet Härti/Allmeind erhält im Rahmen des Projekts Regionale Verbindungsstrasse A15-Gaster einen Direktanschluss an das übergeordnete Strassennetz. Die Ortsdurchfahrt wird dadurch entlastet.
Im Dezember 2023 wurde die Doppelspur Uznach–Schmerikon in Betrieb genommen. Durch den zusätzlichen Zugverkehr ergeben sich für den Bahnübergang Allmeind längere Barriereschliessungszeiten. Dies führt zu längeren Wartezeiten. Rückstau bis in die Ortsdurchfahrt kommt vor. Auch für Blaulichtorganisationen gibt es bei geschlossenen Schranken kaum ein Durchkommen.
Situation am Bahnübergang wird entschärft
Das Projekt Regionale Verbindungsstrasse A15-Gaster sieht einen Direktanschluss des Industriegebiets Härti/Allmeind an das übergeordnete Strassennetz vor. Das neue Strassenteilstück unterquert die neue Doppelspur SBB und entschärft die Situation am Bahnübergang Allmeind. Dank der neuen, barrierefreien Erschliessungsstrasse ist die Erreichbarkeit Industriegebietes und des südlichen Siedlungsgebiets jederzeit gewährleistet.
Als weiteren Vorteil schafft die direkte Verbindung zwischen Industriegebiet und Autobahn den Schwerverkehr und einen wesentlichen Teil des Arbeitsverkehrs aus dem Dorf. Auf der Allmeindstrasse steigt die Wohn- und Aufenthaltsqualität. Auch die stark frequentierten Fuss- und Radwegverbindungen zwischen Strandweg und der Allmeind als Tor zur Linthebene werden attraktiver und sicherer. Hier verlaufen zahlreiche Langsamverkehrsrouten, unter anderem die nationale Seenroute Nr. 9, die Herzroute und der Obersee-Rundweg.
Gemeinde Schmerikon sichert sich ab
Im April 2023 hat der Schmerkner Gemeinderat der Stimmbürgerschaft einen Kreditantrag in der Höhe von CHF 600’000 für die Projektierung einer Direktanbindung des Wohn- und Industriegebiets Allmeind an die Autobahnausfahrt Schmerikon unterbreitet. Er erfüllte damit den Auftrag einer Volksmotion des Industrie- und Gewerbevereins Schmerikon (IGVS). Der Antrag des Gemeinderats wurde von der Bürgerversammlung gutgeheissen.
Das Projekt dient als Rückfallebene, sofern die geplante regionale Verbindungsstrasse A15-Gaster inklusive Industriezubringer nicht realisiert werden kann. In einem ersten Schritt ist die Erstellung eines Vorprojekts im Umfang von CHF 100'000 vorgesehen. Erhält die RVS grünes Licht, entfallen die weiteren Planungsschritte der Gemeinde und die Erschliessung Industrie Härti/Allmeind wird durch den Kanton realisiert.
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